Der Schülertransport ist im ländlichen Raum oft eine Herausforderung. Dort wo kein Linienverkehr vorhanden ist, organisieren die Gemeinden entsprechende Verkehrsmittel, welche vom Bund finanziert werden. Im Rahmen der Finanzausgleichsverhandlungen wurde nun mehr Geld für diese Schülerfreifahrt im Gelegenheitsverkehr vereinbart. Darüber zeigt sich der Waldviertler Abgeordnete zum Nationalrat Lukas Brandweiner erfreut: „In den letzten Jahren ist es in vielen Gemeinden immer schwieriger geworden, ein Busunternehmen für den Schülertransport zu finden. Daher bin ich froh, dass es gemeinsam mit unserer Familienministerin Susanne Raab gelungen ist, zusätzlichen Mittel aufzustellen und die Tarife deutlich zu erhöhen und ein attraktives Angebot zu schaffen.“
Die Vergütungen pro Kilometer werden nach den Anhebungen in den letzten Jahren jetzt ein weiteres Mal erhöht: Für das Schuljahr 2023/24 erfolgt eine Valorisierung der Tarife um 7 Prozent. Zusätzlich zu dieser Indexierung gibt es eine außerordentliche Anpassung im Ausmaß von 15 Millionen Euro. Familienministerin Susanne Raab stellt aus ihrem Ressort dafür über 120 Millionen Euro zur Verfügung. „Um Kindern einen sicheren Weg von zu Hause in die Schule und wieder zurück zu ermöglichen, wenn keine oder nicht genügend Linienverkehrsmittel vorhanden sind, fördern wir ganz gezielt den Ausbau der Schülerfreifahrt im Gelegenheitsverkehr. Das kommt besonders den rund 95.000 Schülerinnen und Schülern sowie ihren Eltern, die in den ländlichen Regionen zu und von einer Schule befördert werden müssen, zugute“, so die Ministerin. In den letzten Jahren wurden die Tarife für die Schülerfreifahrten im Gelegenheitsverkehr mehrfach erhöht, insgesamt beträgt die Gesamterhöhung seit dem Schuljahr 2020/21 40,3 Prozent.