LR Wilfing bei Eröffnung des neuen Amtsgebäudes in Gastern

Die Postpartnerstelle im Bürgerservice wurde vergangenen Freitag zusammen mit der neu geschaffenen Arztordination, dem Zubau zum Feuerwehrhaus und der Photovoltaikanlage mit Stromtankstelle offiziell eröffnet und gesegnet. Als "Amtsgebäude 2.0" bezeichnete Bürgermeister Roland Datler das Gesamtobjekt, welches nun Gemeindeverwaltung, Arzt, Post und Stromtankstelle vereint. Datler erinnerte an die im Jahr 2010 erfolgte Schließung der Postfiliale in Gastern und die Kündigung der Arztordination von Stanislaus Strachwitz. "Mit der Ausschreibung des Arztsprengels Gastern und Kautzen ergaben sich neue Möglichkeiten zur Einrichtung einer Ordination, welche zeitgemäß und barrierefrei eingerichtet ist" betonte Datler. Ein Lift neben der Eingangstreppe ermöglicht auch Personen im Rollstuhl das sichere und mühelose Erreichen der Ordination. Die Postpartner-Stelle bezeichnete Datler als weiteren Schritt zu mehr Infrastruktur. Er verwies auch darauf, dass Gastern mit der Errichtung einer Photovoltaik-Anlage mit einer Leistung von 10 kWp seinen Beitrag zur Energiewende leiste. Landesrat Karl Wilfing zeigte sich erfreut, dass es Gastern gelungen ist, das Dienstleistungsangebot der Gemeinde auszubauen. "Es ist wichtig, dass bestimmte Leistungen innerhalb der Gemeinde bleiben. Es freut mich, dass hier die Gemeinde eingesprungen ist, um die Rolle das Postpartners zu übernehmen, nachdem kein privater Partner gefunden werden konnte", meinte Wilfing. Er lobte auch die Einbeziehung der Nachbargemeinde Kautzen bei der Schaffung der Arztstelle. Auch die Energieoffensive Gasterns hob Wilfing hervor. "Jeder hat seinen Beitrag zu leisten, um Energie zu sparen, und Energie, die gebraucht wird, nachhaltig zu gewinnen. Was eine Gemeinde ausmacht, ist, das wir gemeinsam daran arbeiten, das Leben dort lebenswert zu gestalten und unsere Zukunft selbst in die Hand zu nehmen", schloss Wilfing.