"Rund zwei Drittel aller Beschäftigten arbeiten in kleineren und mittleren Unternehmen. Dort gibt es oft keinen Betriebsrat. Deshalb wollen wir am NÖAAB-Arbeitnehmertag speziell in KMUs umfassend über die Arbeitnehmerveranlagung und Förderungen informieren und auch erfahren wo der Schuh drückt. Im ganzen Land waren Funktionäre unterwegs und haben Förderfolder und Steuer-Tipp-Folder verteilt. Die VP-Arbeitnehmervertreter haben u.a. die Firmen Steiner, Wais, Hofstetter, Nitsch und LBG besucht. "Klar ist, dass gerade in kleineren Unternehmen der Zusammenhalt wesentlich größer ist als anderswo, gleichzeitig gibt es dort oft keinen Betriebsrat - Informationen über Neuerungen und Förderungen werden deshalb kaum weitergegeben. Zu den brennendsten Problemen zählt derzeit das Pensionskonto - wer Zeugnisse nicht mehr findet, muss eine Verlustanzeige bei der Polizei abgeben, um ein neues beantragen zu können. Der bürokratische Aufwand ist jedenfalls enorm", so KR Michael Litschauer. Ein wesentlicher Punkt am NÖAAB-Arbeitnehmertag war die kommende AKNÖ-Wahl von 6. bis 19. Mai. "Wir wissen aus anderen Bundesländern, dass die Wahlbeteiligung sinkt - in Salzburg auf rund 35%. Deshalb haben wir heute auch über die Möglichkeit der Briefwahl informiert. Manche Wahlsprengel haben oft nur weniger als eine Stunde geöffnet, per Brief kann man ohne Zeitdruck daheim und geheim wählen", so Litschauer.
NÖAAB-Arbeitnehmertag im Bezirk Waidhofen/Thaya im Zeichen der Beschäftigten in Klein- und Mittelbetrieben
ÖAAB-Bezirksobmann Michael Litschauer und Funktionäre aus dem Bezirk haben Informations-Folder bei Betriebsbesuchen verteilt
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